Obwohl unter den fรผnf grรถรten Lรคndern Westeuropas die Akzeptanz und Marktanteile bezรผglich E-Commerce noch stark variieren, ist ein steigender Trend festzustellen. Groรbritannien und Frankreich sind diesbezรผglich Vorreiter. Die Onlineanteile bei den Lebensmittelausgaben in beiden Lรคndern sind mit 4,4 Prozent und 3,9 Prozent die hรถchsten in ganz Europa (Quelle: Homescan 2013).

Flexibilitรคt, Effizienz und Sparsamkeit โ Die Prioritรคten der Verbraucher
Ein Grund fรผr den wachsenden Erfolg des E-Commerce ist zunรคchst die steigende Nutzung von Smartphones und Tablets. รber die nรคchsten fรผnf Jahre werden zusรคtzlich mehr als eine Milliarde Konsumenten weltweit ein Smartphone benutzen. Durch erhรถhte Verbreitung und steigenden Gebrauch erhรถht sich automatisch die Anzahl potenzieller Online-Shopper. Neben den technischen Voraussetzungen, sind allerdings ganz menschliche Motive beim Wechsel zum Online-Shopping ausschlaggebend: Bequemlichkeit, Zeitmangel und der Wunsch Geld zu sparen.
Die neuen Prioritรคten der Verbraucher bieten Unternehmen dabei enorme Profitmรถglichkeiten. Schlรผsselwรถrter sind: Emotion, Flexibilitรคt und Funktionalitรคt. Wie das aussehen kรถnnte, zeigen zum Beispiel die Shopping Walls in Sรผdkorea. Die virtuellen Wรคnde mit QR-Codes erlauben sogar in U-Bahnstationen das Scannen von verbildlichten Lebensmitteln. Diese landen dann im virtuellen Einkaufswagen auf dem Smartphone oder Tablet und kรถnnen noch auf dem Weg von der Arbeit direkt nach Hause bestellt werden. Doch auch unsere E-Commerce-affinen Nachbarn in Frankreich setzen mit Click-and-Drive-Collection-Points einen vielversprechenden Trend โ online bestellen und die fertiggepackten Einkaufstรผten mit dem Auto abholen.
E-Commerce als Gewinnchance fรผr alle
Angst gerade รคltere Konsumenten mit der Fokussierung auf Online zu verprellen, mรผssen Unternehmen dabei รผbrigens nicht haben. Die รคltere Generation ist zwar in konkreten Userzahlen weniger vertreten, kann allerdings dank hรถherer Einkommen mehr investieren. Und selbst wenn nicht direkt รผber den Onlinepfad investiert wird, bieten E-Commerce-Plattformen noch weitere Vorteile fรผr Verbraucher. In Spanien beispielweise kaufen nur 29% der Verbraucher tatsรคchlich online ein, stattdessen nutzen 74% Webseiten zur Angebots- und Schnรคppchensuche. Damit wird durch online langfristig das Bedรผrfnis der Verbraucher bedient, ihre Ausgabenkontrolle zu optimieren. Doch auch fรผr Unternehmen ist der Handel im Netz nicht nur eine weitere Gewinnquelle, sondern auch eine gute Mรถglichkeit, Marken neu zu definieren und zu positionieren.
Mehr รผber den digitalen Konsumenten in den โBig 5โ in Westeuropa lesen Sie im Report โThe Digital Consumerโs Journey in the Western Europe Grocery Marketsโ, den Sie auf dieser Seite herunterladen kรถnnen.



